Profitabler Weiterbetrieb der PV-Anlage für
landwirtschaftliche Betriebe nach Ende der EEG-Förderung
Mit dem Ablauf der Einspeisevergütung nach dem EEG-Gesetz fällt für landwirtschaftliche Betriebe eine unbürokratische Einnahmequelle weg. Die Zeiten für die Familienbetriebe sind schwer, hohe bürokratische Auflagen, wirtschaftlicher Druck durch Freihandelsabkommen und nicht zuletzt erhöhte Risiken durch Seuchen. Es eröffnen sich allerdings neue Möglichkeiten, Kosten zu sparen, das Betriebsrisiko zu minimieren und die bereits abgeschriebenen Solarinstallationen nachhaltig und wirtschaftlich weiter zu betreiben. Mit überschaubaren Investitionen und kurzen Amortisationszeiten.
Ausgangssituation
Der landwirtschaftliche Betrieb liegt idyllisch zwischen Oldenburg und Bremen und wird vom Energieversorger EWE beliefert. Die bestehende Photovoltaikanlage (PV-Anlage) des Hofes steht nach 20 Jahren vor dem Auslaufen der garantierten Einspeisevergütung gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Der Hof verfügt zudem über Wohnungen für Erntehelfer mit entsprechendem Heiz- und Warmwasserbedarf. Zudem müssen die Melkmaschine, die insbesondere morgens und abends außerhalb der Hauptsonnenzeiten betrieben wird, sowie die Milchkühlung kontinuierlich mit Strom versorgt werden. Die Milchkühlung ist so organisiert, dass die Abwärme für die Wärmeerzeugung für das Wohnhaus, die Erntehelferwohnungen und weitere Betriebsgebäude genutzt werden kann. Die Melkmaschine weist einen hohen Anfahrstrom auf, was zu erhöhten Stromkosten führen kann.
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Herausforderung
Nach dem Ende der EEG-Förderung erhält der Betreiber für den eingespeisten Strom lediglich den sogenannten “Jahresmarktwert Solar”, der aktuell etwa bei 7 ct/kWh liegt und stark schwankt und in Zeiten politischer Wahlen sehr unsicher ist. Diese Unsicherheit und potenziell geringere Vergütung machen die ausschließliche Netzeinspeisung weniger attraktiv. Zudem führen hohe Anfahrströme der Melkmaschine zu Spitzenlasten, die höhere Netzentgelte verursachen können.
Lösung
Installation des Acada ESY HM20-60 Batteriespeichers
Um den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Solarstroms zu maximieren und die Stromkosten zu senken, wurde ein Acada ESY HM20-60 Batteriespeichersystem installiert. Dieses System ermöglicht es, überschüssigen Solarstrom zu speichern und bei Bedarf, insbesondere während der Betriebszeiten der Melkmaschine und in sonnenarmen Stunden, zu nutzen.


Vorteile des Systems für den landwirtschaftlichen Betrieb
1. Erhöhung des Eigenverbrauchs: Durch die Speicherung kann der Hof einen größeren Anteil des erzeugten Solarstroms selbst nutzen, was die Abhängigkeit vom Stromnetz reduziert und Kosten spart.
2. Spitzenlastmanagement: Der Batteriespeicher puffert hohe Anfahrströme der Melkmaschine, wodurch Lastspitzen vermieden und Netzentgelte gesenkt werden.
3. Notstromversorgung: Bei Stromausfällen versorgt das System kritische Verbraucher wie die Melkmaschine und die Milchkühlung weiterhin mit Energie.
4. Wiederaufladung durch Solarenergie: Auch bei Netzausfällen kann der Batteriespeicher über die PV-Anlage geladen werden, was die Autarkie des Betriebs erhöht.
Wirtschaftlichkeitsanalyse
Vor der Installation wurde eine detaillierte Verbrauchsanalyse durchgeführt, um die optimale Dimensionierung des Batteriespeichers zu bestimmen. Die Gesamtinvestition, einschließlich der notwendigen Umbauten durch einen Elektrofachbetrieb, belief sich auf ca. 35.000 €. Bei einem angenommenen Zinssatz von 4% ergibt sich eine Amortisationszeit von etwa 4 Jahren.
Die folgende Grafik veranschaulicht die prognostizierte Kosten- und Einsparungsentwicklung über einen Zeitraum von 10 Jahren:
Projektablauf
Gute Planung - schnelle Lieferung - professionelle Umsetzung
Anfrage
Der Hof stellt den Investitionsbedarf fest und tritt an die Acada GmbH heran. Acada bietet das System an setzt sich unverzüglich mit dem betreuenden Elektrofachbetrieb in Verbindung.
Messung
Es werden einige Dauermessungen auf dem Hof durchgeführt, um Verbrauchsdaten und Einspeisedaten zu verifizieren. Der Kunde hatte bereits selbst über ein Jahr Daten gesammelt, die nur noch verifiziert werden mussten.
Bestellung
Der Hof bestellt das HM20-60 System bei Acada und die Installation bei seinem Elektrofachbetrieb...
Installation
Das System wird innerhalb eines Tages installiert und in Betrieb genommen. Ein weiterer Tag musste für die Vorbereitung des Installationsortes gearbeitet werden. Eine Unterbrechung der Stromversorgung des Betriebes war nicht notwendig.
"Wir waren rundherum zufrieden. Von der Planung bis zur Installation ging es wirklich schnell und ich wurde stets gut informiert, wie Acada auf die Besonderheiten, die unser Hof nunmal so bietet, reagiert.
Besonders hat mir gefallen, dass die geplanten Kosten und Installationszeiten trotz einiger ungeplanter Hindernisse nicht überschritten wurden und das System pünktlich zum Frühling läuft und Geld spart."
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